Veranstaltungsarchiv

 

Simone Fibiger & Ingo Klein: Die Singapur-Linie

10.10.2025 19:00 Uhr

Simone Fibiger & Ingo Klein: Die Singapur-Linie
Veranstaltungsort: Buchhandlung Leporello
Vorverkauf: Im Laden
Preis: 8 bzw. 6 €

Ein fulminantes, umfangreiches Romandebut hat das Autorenpaar Simone Fibiger und Ingo Klein hingelegt. Ihren kurzweiligen Pageturner "Die Singapur-Linie" werden die beiden am Freitag, den 10.10.25, ab 19 Uhr in der Buchhandlung Leporello im Rahmen einer Premierenlesung präsentieren.
Während einer Kreuzfahrt in der Java-See wird der deutsche Unternehmer Hartmut Siems tot in seiner Kabine aufgefunden. Ein indonesischer Kommissar nimmt die Ermittlungen auf, unterstützt von einer engagierten Übersetzerin und einem deutschen Diplomaten. Bald führen die Spuren in die mysteriöse Vergangenheit des Opfers und ein Netz aus Lügen wird entwirrt. Schließlich ist klar: Es war Mord.
Hartmut Siems war nicht nur ein erfolgreicher Unternehmer, sondern auch der dement gewordene Kopf des »Kleeblatts«, einer Stasi-Seilschaft, die nach dem Mauerfall mit brisanten Informationen und erheblichem Vermögen nach Asien geflohen war. Dort bauten sich die vier Ex-Agenten unter falschen Identitäten ein luxuriöses Leben auf. Der plötzliche Todesfall zerreißt ihr fragiles Geflecht.
Zur gleichen Zeit erfährt der ahnungslose brandenburgische Bibliothekar Till Lehndorff, dass Siems sein seit Langem totgeglaubter Vater war und er dessen millionenschweres Erbe in Hongkong antreten soll. Gemeinsam mit der Übersetzerin Ellen begibt er sich auf eine Reise ins Ungewisse. Doch die Hinterbliebenen des »Kleeblatts« wittern Gefahr: Siems hat Beweise zurückgelassen, die ihre Machenschaften entlarven könnten. Till gerät ins Visier der Alt-Agenten, die einst verschworene Gruppe in einen Strudel aus Verrat und Rache.
In rasanten Ortswechseln zwischen Singapur, Hongkong, Jakarta und Brandenburg entfaltet sich ein packender Kriminalroman, der nicht nur einen perfiden Mordfall aufklärt, sondern auch das Nachwirken der Stasi und ihrer internationalen Verflechtungen beleuchtet. Was als harmlose Urlaubsgeschichte beginnt, entwickelt sich zu einer fesselnden Auseinandersetzung um Macht, Schuld und die Frage, wie weit die Schatten der Vergangenheit reichen.
Man merkt dem Roman an jeder Stelle an, wie gut sich das Autorenpaar in den Metropolen Südostasiens auskennt. Simone Fibiger ist in Düsseldorf in einer durch den Eisernen Vorhang getrennten Familie aufgewachsen, arbeitete bei diversen Zeitungen wie auch beim Fernsehen. Es folgten Leitungspositionen in der NRW-Staatskanzlei und der Industrie im In- und Ausland. Ingo Klein stammt aus dem Rheinland, ist Historiker, freier Autor und Kommunikationsberater und war lange Jahre als Pressereferent für die Evangelische Kirche tätig.


 

Elisa Hoven liest aus "Dunkle Momente"

11.07.2025 19:00 Uhr

Elisa Hoven liest aus "Dunkle Momente"
Veranstaltungsort: Buchhandlung Leporello
Vorverkauf: In der Buchhandlung
Preis: 8 bzw. 6 €

Elisa Hoven ist Professorin für Strafrecht an der Universität Leipzig. Seit 2020 ist sie zudem Richterin am Sächsischen Verfassungsgerichtshof. Sie weiß also, worüber sie schreibt, wenn sie den Graubereich zwischen Schuld und Unschuld literarisch erkundet.
Das Strafrecht bildet ein besonderes Faszinosum; es polarisiert und empört wie kaum ein anderes Thema. Immer wieder gibt es Straftaten, die uns verunsichern, da sie unsere grundlegenden Regeln und Werte infrage stellen. Und Urteile, die dem eigenen Rechtsverständnis diametral gegenüber stehen. In dem fiktionalen Roman "Dunkle Momente" ist es die Strafverteidigerin Eva Herbergen, welche dem/r Leser*in anhand verschiedener Fälle die Schwierigkeiten der Rechtsfindung vors Auge führt. Eva Herbergens Aufgabe ist es, Menschen vor Strafe zu bewahren: die berühmte Schriftstellerin, den gebrechlichen Millionär, die überforderte Stiefmutter. Sie weiß, es braucht nicht viel, dass aus einem Menschen ein Verbrecher wird, vielleicht sogar ein Mörder. Es genügt ein dunkler Moment, der die Wendung markiert - zum Opfer oder zum Täter. Auch Eva Herbergen kämpft mit diesen Grenzen, die sie selbst schon überschritten hat, mit den blinden Flecken unserer moralischen Verurteilung. Mit jedem Fall Evas, in dem die Grenze zwischen Gerechtigkeit und Recht verschwimmt, lösen sich Gewissheiten auf. Bis Eva sich fragt, welche Konsequenzen sie ziehen muss."Dunkle Momente" ist ein packender Roman über die ethischen und moralischen Dilemmata jedes Einzelnen, darüber, dass Recht und Gerechtigkeit nicht immer das Gleiche sind.
Anmeldungen sind unter 66526153 willkommen. Das Copyright an dem Foto hat Peter Rigaud.


 

Jochen Brunow liest aus "Verdeckte Spuren"

11.04.2025 19:00 Uhr

Veranstaltungsort: In der Buchhandlung
Vorverkauf: Im Laden
Preis: 8 bzw. 6 €

Jochen Brunow ist ein Erzähler. Auch für das Unsichtbare. Das gilt u.a. für seine Drehbücher, wie jenes für den wunderbaren Liebesfilm "Berlin Chamissoplatz". Als Drehbuchautor mit Leib und Seele gehört er zu den Gründern des Berufsverbands der Drehbuchautoren und leitete die Drehbuchakademie in Berlin. Auch als Buchautor ist Jochen Brunow mit seinem erzählerischen Talent unverkennbar. Mit "Verdeckte Spuren" erscheint nun sein zweiter Kriminalroman der zwischen Berlin und Sardinien angesiedelt ist
Gerhard Beckmann, vorzeitig pensionierter Ex-Polizist aus Berlin, lebt auf Sardinien mit den quälenden Gedanken an seine tote Frau. Eines Tages trifft er sich mit dem Journalisten David Richter, der eigens aus Berlin angereist ist und Genaueres über Beckmanns vorzeitige Pensionierung erfahren will. Waren dessen Ermittlungen zu Korruption am Flughafen BER zu brisant geworden? Beckmann hatte Geschäftsunterlagen und Kommunikationsdaten zusammengetragen und in Sicherheit gebracht. Lediglich die Auswertung fehlte noch. Doch dann kam sein Abgang. Der Besuch des Journalisten scheint schlafende Hunde zu wecken, denn Beckmann wird in seinem Refugium auf der Insel überfallen, und schon bald geht es um Leben und Tod …
Die FAZ ist von dem Roman sehr angetan: der Plot des Buches sei präzise konstruiert und funtioniere wie ein Uhrwerk. Man spüre die Erfahrung des Drehbuchautors: in der Struktur des Buches, wie auch in der Abfolge der Szenen, die ökonomisch geschrieben und gut verfugt seien.
Die Spannung steigt: nach langer Zeit nun also wieder ein Krimi im Leporello. Die Lesung findet statt am Freitag, den 11.4.25, und beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt beträgt wie gewohnt 8 bzw. 6 €. Anmeldungen werden unter 66526153 erbeten.
Das Copyright an dem Foto hat Lars Wiedemann.


 

Rudow liest vom 21. bis 23.3.2025

23.03.2025

Rudow liest vom 21. bis 23.3.2025
Veranstaltungsort: Verschiedene Orte in Rudow
Vorverkauf: Reservierungen nötig
Preis: 0 €

Freitag, der 21.3.25

9.30 Uhr
Filiz Penzkofer, Leuchtfische, S. Fischer Verlag
Zwei Schwestern – Malina und Melek -, ein Fluch und jede Menge Strickwolle. Ein gefühlvoller und emotionaler Jugendroman über Herkunft, Familie, Adoption, Schuldgefühle und den Mut, sich seinen Ängsten zu stellen - der bis nach Istanbul führt
Campus Efeuweg, Efeuweg 34, 12357 Berlin, nicht-öffentliche Schullesung

10.00 Uhr
Annika Scheffel, Wanda, Thienemann Verlag
Wanda hat genug vom Leben in Heimen und Pflegefamilien. Sie will ihr Schicksal in die Hand nehmen, also reißt sie aus. Ausgerechnet am trubeligsten Ort in Berlin findet sie ein Versteck und verändert von dort aus nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das einer bunt zusammengewürfelten Gruppe von Außenseiter:innen.
Walter-Gropius-Schule zu Gast im Zentrum Dreieinigkeit, Lipschitzallee 7, 12351 Berlin, nicht-öffentliche Schullesung

10.00 Uhr
Anna Maria Praßler, Ice Guardians. Die Macht der Gletscher, Oetinger Verlag
Es gibt kaum einen Fleck auf der Erde, an dem die zwölfjährige Cléo noch nicht war. Mit ihrem Papa, der Musiker ist, tingelt sie durch die Weltgeschichte und fühlt sich nie richtig zugehörig. Nur Cléos Geburtsort in den französischen Alpen würde ihr Vater niemals betreten. Denn von dort verschwand ihre Mutter einst spurlos. Als ihr Vater einen Unfall hat, wird Cléo ausgerechnet dorthin geholt. Cléo begibt sich auf Spurensuche. Ihr steht das Abenteuer ihres Lebens bevor!
Schliemann-Schule, Groß-Ziethener Chaussee 81, 12355 Berlin, nicht-öffentliche Schullesung

12.00 Uhr
Zoran Drvenkar, Frankie und wie er die Welt sieht, Hanser Verlag
Frankie ist zehn Jahre alt, sein Hamster heißt Ihre Hoheit Pedro Sanchez der Dritte und sein bester Freund ist Lars. Aber seit einem halben Jahr hängt die Welt um Frankie herum schief. Sein Vater lebt in einer anderen Stadt und Lars hat zu Hause eine Menge Ärger. Frankie reicht es. Er macht sich kurzerhand auf den Weg von Berlin nach Venedig, um seinem Vater die Meinung zu sagen - mit nur einem Euro siebzig in der Tasche.
Campus Efeuweg, Efeuweg 34, 12357 Berlin, nicht-öffentliche Schullesung

15.00 Uhr
Annett Gröschner, Schwebende Lasten, Beck Verlag
Hanna Krause war Blumenbinderin, bevor das Leben sie zur Kranführerin machte. Sie hat zwei Revolutionen, zwei Diktaturen, einen Aufstand, zwei Weltkriege und zwei Niederlagen, zwei Demokratien, den Kaiser und andere Führer, gute und schlechte Zeiten erlebt, hat sechs Kinder geboren und zwei davon nicht begraben können, was ihr naheging bis zum Lebensende. Hatte später, nachdem ihr Blumenladen längst Geschichte war, von einem Kran in der Halle eines Schwermaschinenbaubetriebes in Magdeburg einen guten Überblick auf die Beziehungen der Menschen zehn Meter unter ihr und starb rechtzeitig, bevor sie die Welt nicht mehr verstand. Annett Gröschners Roman erzählt die Geschichte eines Jahrhunderts in einem einzigen Leben und gibt, mit Hanna, denen ein Gesicht, die zu oft unsichtbar bleiben.
Zentrum Dreieinigkeit, Lipschitzallee 7, 12351 Berlin

18.00 Uhr – Offizielle Eröffnung
durch die Bezirkskulturstadträtin Janine Wolter – Im Anschluss:
Sara Gmuer, Achtzehnter Stock, Hanserblau
Wanda hat sich ihr Leben anders vorgestellt. Statt auf Filmdrehs und Premieren verbringt sie die heißen Sommertage im Hof einer Berliner Platte, wo sie mit ihrer fünfjährigen Tochter Karlie im achtzehnten Stock wohnt. Der Lift ist defekt und das Treppenhaus ein einziges Funkloch, in dem man, wenn man Pech hat, das ganze Leben verpasst. Am anderen Ende der Stadt scheint dagegen alles möglich. Als Wanda eine einmalige Chance bekommt, taucht sie ein in eine Welt, in der Geld keine Rolle spielt und Türen immer offenstehen. Doch wie weit sie auch geht, die Platte in ihrem Rücken wird nie wirklich kleiner.
Gertrud-Hass-Bibliothek, Alt-Rudow 45, 12357 Berlin, Tel.: 90239-1940/1

20.00 Uhr
Marica Bodrožić, Das Herzflorett, Luchterhand Verlag
Pepsis Eltern arbeiten in Hessen und tauchen nur in den Sommerferien auf dem einsamen Hof des Großvaters in Dalmatien auf. Hier wie auch bei anderen Verwandten fühlt sie sich fremd. Nur in der Natur fühlt sie sich wohl und aufgehoben Als die Eltern sie zu ihren Geschwistern in die Einzimmerwohnung in einem Dorf im Taunus holen, will Pepsi sofort wieder weg. Die Mutter ist zu keiner Zärtlichkeit fähig und der Vater beginnt seine Tage mit Schnaps. Das neue Leben hält aber zugleich Dinge bereit, zu denen das Mädchen sich wie magnetisch hingezogen fühlt. Die Welt der Bücher und Buchstaben, die deutsche Sprache, in die sie sich so plötzlich und heftig verliebt wie später in Aleksandar. Doch als sie Abitur machen und studieren will, wird ihr das verboten.
Buchhandlung Leporello, Krokusstr. 91, 12357 Berlin, Te.: 66526153

Samstag, der 22.3.25

12.00 Uhr
Susanne Riedel, LebensmitteAllergie. Mein Leben in Autokorrektur, Satyr Verlag
Eben noch »99 Luftballons«, jetzt Q10-Antifaltencreme, zack: Lebensmitte. Das ging jetzt doch schnell, findet Susanne M. Riedel und macht sich zwischen Klimakrise und Klimakterium, Feminismus und Feenstaub, Party und Packungsbeilage auf die Suche nach den guten Momenten. Wenn die große Welt diese schon nicht hergibt, müssen die kleinen eben reichen.
Rudower Wochenmarkt, Prierosser Str., 12357 Berlin

14.30 Uhr
Fritz Schumann, Japan, wer bist du? Verborgene Orte und erzählte Geschichten, Reisedepeschen
Fritz Schumann erzählt Geschichten von Menschen, die mit ihren Ideen und Überzeugungen die japanische Gesellschaft und Kultur gestalten. Wie rettet der letzte Bewohner sein Dorf in den Bergen? Warum macht eine Frau lebensgroße Puppen und stellt sie im Tal auf? Wofür kämpfen rebellische Rentner auf einer Insel? Und was macht die Menschen in Hatoyama so glücklich?Jenseits idealisierter Bilder zeigt uns Fritz Schumann Japan aus einer ungewohnten, aber umso faszinierenderen Perspektive.
TUI-Reisecenter, Alt-Rudow 25a, 12357 Berlin, Tel.: 6637011

15.30 Uhr
Svenja Akwaba, Vom Aufblühen. Zwischen Schönheit und Ohnmacht
Als die 20-jährige Naturschutz-Studentin Svenja nach Uganda aufbricht, um ihren Kindheitstraum zu verwirklichen, ahnt sie noch nicht, dass dies ihr ganzes Leben verändern wird. In den folgenden acht Jahren lernt sie zwischen Afrika und Europa die Tugenden des Safari-Guidings, die Kunst des Staunens, aber auch die Wunden der Diskriminierungkennen. Sie erlebt die verborgene Kraft eines Glaubens und wird Zeugin von immer
verheerender werdenden Dürreperioden und Überschwemmungen. Einfühlsam und bewegend schildert sie von ihren Erlebnissen von überwältigender Schönheit, aber auch von bedrückenden Missständen und ihren ersten Schritten, um hoffnungsvoll etwas zuverändern. Eine Einladung zum Nachdenken, Staunen und Losgehen
Ev. Gemeindezentrum, Prierosser Str. 70-72, 12355 Berlin

16.30 Uhr
Sabine Borgwart, Das Meer ist so blau wie der Himmel, Jaron Verlag
Stella leidet an einer mysteriösen Übersensibilität, die sie die Schmerzen und Verletzungen fremder Menschen mitfühlen lässt. Daher hat sie sich immer mehr zurückgezogen und verschafft sich in einem nun ereignisarmen Leben Emotionen aus zweiter Hand über den Konsum von Serien und Spielfilmen. In einer Klinik am Meer möchte sie zur Ruhe kommen, ihr Leben niederschreiben, sich verabschieden. Doch dann findet sie am Strand eine Schildkröte und freundet sich mit der dementen Frau Jordan an. Unaufhaltsam nähert sie sich einem großen Geheimnis, das sie lange vor sich selbst versteckt gehalten hat.
Alte Kloster-Apotheke, Alt-Rudow 70, 12355 Berlin, Tel.: 290278290

17.30 Uhr
Eva Strasser, Wildhof, Wagenbach Verlag
Lina reist mit leichtem Gepäck. Denn sie hat nicht vor zu bleiben. Was in ihrem Heimatort auf sie wartet, wiegt schwer. Vor Jahren geschah das Familiendrama: spurlos verschwand ihre Zwillingsschwester Luise. Schon lange lebt Lina deshalb nicht mehr in Wildhof. Jetzt aber muss sie dorthin zurückkehren, um aufzuräumen, nachzuforschen, zu begraben und abzuschließen. Gut dreißigjährig und frisch verwaist sucht sie nun einen Käufer für das Elternhaus und findet wieder, was auf immer versunken schien. Auch endlich eine Spur.
GanzOhr, Krokusstr. 95, 12357 Berlin, Te.: 284726480

20.00 Uhr
Ulli Zelle, Mein Berlin, mein Leben, Nicolai Verlag
Ohne Wohnung, ohne Job, ohne Geld nach West-Berlin: Ulli Zelles Ankunft in der Stadt Anfang der Siebzigerjahre verlief wie die so vieler Zugezogener. Sie alle kamen, um teilzuhaben an der großen Freiheit, die West-Berlin verhieß. Ulli Zelle blieb - und wurde zum wohl bekanntesten Reporter des SFB, später rbb. Anfangs noch unterwegs mit einem einfachen Kassettenrekorder, holte er vor sein Mikro, wer in Berlin Rang und Namen hatte oder die Stadt besuchte: Harald Juhnke und Mick Jagger, David Bowie und Bill Clinton, Yoko Ono und Frank Zander und viele mehr. Und er dokumentierte mit seinen Berichten nicht nur Fluchtgeschichten, Berlinale, Oderflut, Mauerfall und Love Parade, sondern auch das Zusammenwachsen von zwei Stadthälften zur wohl spannendsten Metropole Deutschlands
Eintritt zu dieser Veranstaltung erhalten Sie nur mit den kostenlosen Eintrittskarten, welche Sie in den Rudower Fachgeschäften TUI-ReiseCenter und Buchhandlung Leporello erhalte
Veranstalter: AG Rudow in der Dorfkirche Rudow, Köpenicker Str. 187, 12355 Berlin

Sonntag, der 23.3.25

12.00 Uhr
Tom Liehr, Im wechselnden Licht der Jahre, Aufbau Verlag
Eigentlich ist Alexander Bengt mit seinem Leben zufrieden; seine Frau Tabea liebt ihn, genau wie seine beiden Kinder. Doch eines bereitet ihm Sorgen: sein nächster Geburtstag - der grausam runde Sechzigste. Ausgerechnet da zieht ein amerikanischer Songwriter in der Nachbarschaft ein, den Alexander bewundert und der ihn sogar auffordert, gemeinsam einen Song zu schreiben. Alexander hat das Gefühl, nun noch einmal richtig durchstarten zu können. Aber dann geschieht ein tragischer Unfall, und plötzlich sieht er sein ganzes Leben infrage gestellt.
Hauptstadt Kultur c/o Buchhandlung Leporello, Krokusstr. 91, 12357 Berlin, 66526153

15.00 Uhr
Susan Pásztor, Von hier aus weiter, Kiepenheuer & Witsch Verlag
Nach Rolfs Tod schleppt sich Marlene mithilfe von Beruhigungsmitteln durch ihren Alltag als Hinterbliebene und sieht als einzigen Ausweg ihr eigenes baldiges Abtreten. Erst als Klempner Jack, ihr ehemaliger Schüler, auftaucht und kurzerhand bei ihr einzieht, kommt Bewegung in ihr Leben: Jack entpuppt sich nicht nur als fantastischer Koch, sondern auch als einfühlsamer und aufmerksamer Mitbewohner. Aber warum Marlene nicht trauert, sondern vor allem wütend ist, kann auch er nicht so ganz begreifen. Während sich zwischen Jack und Marlenes Hausärztin Ida eine zarte Liebe anbahnt, taucht bei Marlenes Freundin Wally in Wien ein Brief von Rolf auf, der möglichweise die Antwort auf alle offenen Fragen enthält. Gemeinsam mit Jack und Ida macht Marlene sich auf eine Reise, die völlig anders verläuft als erwartet.
Alte Dorfschule Rudow, Alt-Rudow 60, 12357 Berlin, Tel.: 66068310

16.30 Uhr
Julia Reuschenbach, Korbinian Frenzel; Defekte Debatten. Warum wir als Gesellschaft besser streiten müssen, Suhrkamp Verlag
Zu laut, zu viel, zu dumm, niemand hört mehr zu, niemand ist mehr beweglich oder offen oder im Geringsten wohlwollend. Gebäudeenergiegesetz, deutsche Staatsräson, Agrardiesel, Einwanderung … Bei vielen Themen finden sich Beispiele für eine dysfunktionale politische Kommunikation, für die Unmöglichkeit, ergebnisoffener öffentlicher Meinungsbildung. Das ist gemeinhin der Befund: Die Debattenkultur in Deutschland ist in einem desolaten Zustand. Aus beteiligter Expertensicht analysieren die Politikwissenschaftlerin Julia Reuschenbach und der Radiojournalist Korbinian Frenzel unsere Debattenfähigkeit.
Ev. Gemeindezentrum, Prierosser Str. 70-72, 12355 Berlin


 

Antje Doßmann liest aus "Schemen"

11.10.2024 19:00 Uhr

Antje Doßmann liest aus "Schemen"
Veranstaltungsort: Leporello-Buchhandlung
Vorverkauf: im Laden
Preis: 8 bzw. 6 €

Mal wieder ein Lyrikabend im Leporello – eigentlich längst überfällig. Leider fliegt die reine Poesie immer etwas unter dem Radar. Es gibt ein paar bekannte Namen, doch man muss sich nur umschauen und schon stellt man fest, dass die Szene doch recht groß und so manches Juwel zu entdecken ist. Die gebürtige Berlinerin Antje Doßmann hat im letzten Jahr einen sehr gelungenen Gedichtband mit dem Titel "Schemen" vorgelegt, der eine Auswahl ihrer Arbeiten aus drei Jahrzehnten wohl geordnet präsentiert. Schemen – ein gut gewählter Titel, ist doch das schemenhafte kennzeichend für eine Lyrik, die auch zwischen den Zeilen Inspiration bietet und Unschärfen zulässt. Im ersten Kapitel steht die Naturliebe im Vordergrund, gefolgt von einem Kapitel mit Kindheitserinnerungen z.B. an die Freundin Sabine oder an einen blauen Mantel. Tiere, Pflanzen und Früchte stehen im Mittelpunkt des dritten Kapitels, woran ein Kapitel über besondere Menschen anschließt, wie einen Trommler oder Denker. Das letzte Kapitel bietet historische ("verdun/vermächtnis"), aber auch aktuelle Bezüge, z.B. zu chatGPT in "apokalypse/Zeitenwende". Jedes Kapitel wird durch jeweils eine silhouettenartige Grafik von Stefanie Schwedes eröffnet. Einen kleinen Eindruck der Doßmannschen Poesie vermittelt ihr Gedicht über
libellen
schillernde Erscheinungen,
unentlarvte flugobjekte,
mannequins mit alienzügen,
die auf ihren jungfernflügen
immer das korsett anlassen -
man bekommt sie nicht zu fassen,
diese Minuszeichen in Gestalt ….
Die heute in Bielefeld lebende promovierte Germanistin Antje Doßmann arbeitet als freie Autorin, Übersetzerin und Herausgeberin. Veröffentlichungen von ihr sind in verschiedenen Zeitschriften und Anthologien erschienen. 2017 erhielt sie den keb-Literaturpreis. 2019 war sie Finalistin beim "Menantes"-Literaturwettbewerb. Die Lesung in Rudow ist für Antje Doßmann eine schöne Gelegenheit mal wieder ihre Heimatstadt aufzusuchen.
Die Lyriklesung findet am Freitag, den 11. Oktober 2024, statt und beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt beträgt 8 bzw. 6 €. Anmeldungen werden unter 66526153 erbeten.


 

NEUANSETZUNG!! Inka Parei liest aus "HUMBOLDTHAIN"

20.09.2024 19:00 Uhr

NEUANSETZUNG!! Inka Parei liest aus "HUMBOLDTHAIN"
Veranstaltungsort: In der Buchhandlung
Vorverkauf: Im Laden
Preis: 8 bzw. 6 €

Krankheitsbedingt war der geplante Lesungstermin im Frühjahr ausgefallen. So musste sich also nicht nur die Leserschaft der Autorin über zehn Jahre bis zum Erscheinen des neuen Romans gedulden, sondern auch Sie, die Rudower Lesungsinteressierten, nach der kurzfristigen Absage im Mai. Im zweiten Anlauf wird es nun klappen.

"Humboldthain" lautet der Titel des neuen Romans von Inka Parei. Im Zentrum Ostberlins finden Bruno, Ina und ihr Sohn Julius in den Neunzigerjahren ihr Zuhause. Aber der Freiraum, der sich für sie dort aufgetan hat, schließt sich bald wieder. Brunos Leben wird unübersichtlich, er verstrickt sich in Lügen, strauchelt privat wie beruflich und verlässt die Stadt. Als Erwachsener begibt sich sein Sohn in New York auf Brunos Spuren und stößt auf immer mehr Widersprüche in der Geschichte seines Vaters. Anderthalb Jahrzehnte später vermittelt eine Familienberaterin ein Treffen, das ihn mit Frau und Sohn wieder zusammenbringen soll. Im Humboldthain, einem zentralen Ort seiner Kindheit. Hier ist er schon einmal in eine dramatische Situation geraten. Doch die Begegnung auf einer Anhöhe in der Nähe des ehemaligen Flakbunkers im Park verläuft anders als erwartet. Eine fremde Frau taucht auf, die Motive der Beraterin sind uneindeutig, Ina kommt nicht. Die Situation spitzt sich zu, als Bruno mit Julius den Bunker aufschließt. Liegt der Grund für Brunos Ausflüchte im Innern des finsteren Gebäudes?

In "Humboldthain" erzählt die gefeierte Romanautorin Inka Parei luzide und eindringlich davon, wie die Aussöhnung einer Familie von den Folgen der deutschen Nachkriegsgeschichte immer wieder durchkreuzt wird. Inka Parei gehört zu den wenigen Autor*innen, die – in 2003 – unumstritten den Ingeborg-Bachmann-Preis erhielt und gleichzeitig auch noch mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde. Ihre bisherigen drei Romane wurde von der Kritik einhellig gelobt. Ihre präzise und klare Sprache wurde stets gefeiert. Die poetische Brillianz hebt MDR Kultur auch bei "Humboldthain" hervor: " Inka Pareis Prosa wirkt in jeder Zeile knapp und gedrungen. Die Künstlerin nutzt gezielt die Ökonomie der Sparsamkeit. […] So oder so bereitet es immenses Vergnügen, sich im Sog ihrer kargen Sprachmelodie zu verlieren".

Das Foto stammt von Graziele Diez.


 

Gregor Hens liest aus "Die eigentümliche Vorliebe für das Meer"

12.07.2024 19:00 Uhr

Veranstaltungsort: In der Buchhandlung
Vorverkauf: Im Laden
Preis: 8 bzw. 6 €

Passend zur Sommerzeit entführt Leporello seine Gäste mit Unterstützung von Gregor Hens hinaus aufs weite Meer. In dem atmosphärischen Familienroman "Die eigentümliche Vorliebe für das Meer" steht eine junge Frau im Mittelpunkt, die in einer exotischen Welt ihren Platz sucht.
Eine laue Nacht auf der Jasmin, einem Restaurantschiff vor der tropischen Hafenstadt Nam Van. Die 21-jährige Benedita ist auf Einladung ihres Onkels in ihre Heimatstadt im südchinesischen Meer zurückgekehrt. Ihre illustre Familie, die das bekannteste Hotel von Nam Van betreibt, besteht aus Seglern und Reisenden. Ihr Vater sitzt im Gefängnis, ihre flatterhafte Mutter hat die Familie verlassen. Durch ihren Besuch wird Benedita wieder in die Sphäre der Familie hineingezogen, der sie sich in einer norddeutschen Hafenstadt entzogen hat. Jetzt steht sie vor einer Entscheidung: Stellt sie sich ihrer Geschichte und übernimmt Verantwortung? Ein wunderbarer Roman von ganz eigener Dichte und Schönheit über eine junge Frau zwischen zwei Welten und Hafenstädten – verbunden durch das Meer, das alle Grenzen und Identitäten in Frage stellt.
Neben der Schriftstellerei übersetzt Gregor Hens auch Literatur aus dem Englischen und Niederländischen. Bereits sein Debütroman wurde u.a. von Denis Scheck hoch gelobt. Den aktuellen Roman preist Deutschlandfunk Kultur in starken Tönen: "Gregor Hens hat einen geradezu magischen Kosmos erschaffen … (Es) handelt sich um einen ganz gegenwärtigen Roman, der auf poetische Weise … (der) Frage nachgeht, wie die Herkunft unsere Identität bestimmt und wie wir uns von ihr befreien oder zumindest in Frieden mit ihr leben können." Anmeldungen gerne unter 665 261 53.


 

Angela Findlay liest aus "Im Schatten meines Großvaters"

06.06.2024 19:00 Uhr

Angela Findlay liest aus "Im Schatten meines Großvaters"
Veranstaltungsort: In der Buchhandlung
Vorverkauf: Im Laden
Preis: 8 bzw. 6 €

Leporello freut sich diesmal auf Besuch aus England. Angela Findlay ist die Enkelin des Wehrmachtsgenerals Karl von Graffen. Sie wuchs in England auf, da ihre Mutter nach dem Zweiten Weltkrieg dorthin emigrierte und schließlich mit einem englischen Offizier eine Familie gründete. Jahrelang hatte Angela in England schmerzlich erfahren, dass die Deutschen unbeliebt, ja teilweise verhasst sind, litt unter Schuldgefühlen und bestrafte unbewusst sich selbst, weil sie sich für einen "schlechten Menschen" hielt. Irgendwann begann sie, nach den Ursachen dafür zu forschen. Als sie den Namen ihres Großvaters zum ersten Mal googelte, tauchte ein Foto auf, wie er im Mai 1945 vor den Amerikanern kapituliert. Angela Findlay wurde zur Detektivin, sprach mit Familienmitgliedern und mit Fremden, um sich ein immer detaillierteres Bild nicht nur von ihrer deutschen Familie, sondern auch vom Deutschland der 1930er- und 1940er-Jahre und darüber hinaus zu machen. Ein großer Teil ihrer Recherchen umfasste Reisen zu verschiedenen Stätten in Deutschland und Italien und schließlich unternahm sie eine unglaubliche Reise durch Russland, bei der sie der Route folgte, die ihr Großvater während des Unternehmens Barbarossa genommen hatte.
Dank ihres Buchs "Im Schatten meines Großvaters" wird deutlich, wie die Beziehungen zwischen den Generationen Vergangenheit und Gegenwart miteinander verzahnen. Die Autorin stellt sehr persönliche Fragen nach Gut und Böse und deckt die weniger bekannte Geschichte der Kriegsverlierer, eine Nachkriegskultur der Beschönigung und das bleibende Erbe der Schande auf. Dadurch, dass die Autorin als Deutsche und Engländerin diese sensible Thematik bearbeitet, entsteht eine ganz neue Perspektive der Betrachtung.
Die Lesung findet diesmal auf einem Donnerstag statt. Die Autorin weilt nur dann für ein paar Tage in Berlin, weshalb die Terminlage nicht so einfach war. Aber eine interessante Buchvorstellung geht immer. Eine Voranmeldung unter 665 261 53 wäre schön.
Das Copyright an dem Foto hat Sylvain Guenot.


 

Inka Parei liest aus "Humboldthain" FÄLLT LEIDER AUS!

17.05.2024 19:00 Uhr

Inka Parei liest aus "Humboldthain"   FÄLLT LEIDER AUS!
Veranstaltungsort: Leporello Buchhandlung
Vorverkauf: Im Laden
Preis: 8 / 6 €

Endlich wieder ein neues Buch von Inka Parei. Über zehn Jahre lies die Autorin ihre Leserschaft bis zum Erscheinen ihres neuen Romans warten. Inka Parei lässt sich nicht von scheinbaren Vermarktungsnotwendigkeiten diktieren, wann das nächste Buch zu erscheinen hat.
Nun also "Humboldthain". Im Zentrum Ostberlins finden Bruno, Ina und ihr Sohn Julius in den Neunzigerjahren ihr Zuhause. Aber der Freiraum, der sich für sie dort aufgetan hat, schließt sich bald wieder. Brunos Leben wird unübersichtlich, er verstrickt sich in Lügen, strauchelt privat wie beruflich und verlässt die Stadt. Als Erwachsener begibt sich sein Sohn in New York auf Brunos Spuren und stößt auf immer mehr Widersprüche. Anderthalb Jahrzehnte später vermittelt eine Familienberaterin ein Treffen, das ihn mit Frau und Sohn wieder zusammenbringen soll. Im Humboldthain, einem zentralen Ort seiner Kindheit. Hier ist er schon einmal in eine dramatische Situation geraten. Doch die Begegnung auf einer Anhöhe in der Nähe des ehemaligen Flakbunkers im Park verläuft anders als erwartet. Eine fremde Frau taucht auf, die Motive der Beraterin sind uneindeutig, Ina kommt nicht. Die Situation spitzt sich zu, als Bruno mit Julius den Bunker aufschließt. Liegt der Grund für Brunos Ausflüchte im Innern des finsteren Gebäudes?
In "Humboldthain" erzählt die gefeierte Romanautorin Inka Parei luzide und eindringlich davon, wie die Aussöhnung einer Familie von den Folgen der deutschen Nachkriegsgeschichte immer wieder durchkreuzt wird. Inka Parei gehört zu den wenigen Autor*innen, die – in 2003 – unumstritten den Ingeborg-Bachmann-Preis erhielt und gleichzeitig auch noch mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wurde. Ihre bisherigen drei Romane wurde von der Kritik einhellig gelobt. Ihre präzise und klare Sprache wurde stets gefeiert, genauso wie ihre poetische Brillianz. Ist das vielleicht literarisch der Höhepunkt im Leporello-Lesejahr?

Das Copyright an dem Foto liegt bei Graziela Diez.


 

CAROLINE ROSALES liest aus "DIE UNGELEBTEN"

19.04.2024 19:00 Uhr

CAROLINE ROSALES liest aus "DIE UNGELEBTEN"
Veranstaltungsort: Buchhandlung Leporello
Vorverkauf: Im Buchladen
Preis: 8 / 6 €

Die Verfilmung ihres Buchs "Sexuell verfügbar" als Miniserie in der ARD mit Laura Tonke in der Hauptrolle hat Caroline Rosales weithin bekannt gemacht. Vor einem Monat ist ihr neues Buch "Die Ungelebten" erschienen. Aus diesem liest sie in der Buchhandlung LEPORELLO am kommenden Freitag.

Jennifer hat die Leitung des Familienunternehmens übernommen. Sie ist die Frau die scheinbar alles hat: Schönheit, Reichtum, drei Kinder und einen standesgemäßen Ehemann. Doch der Vater Bernd, der als Schlagerproduzent reich und berühmt geworden ist, zieht weiterhin die Strippen. Da droht eine seiner früheren Sängerinnen mit einer Klage wegen Vergewaltigung. Bernd reagiert routiniert auf die Vorwürfe. Seine Tochter Jennifer soll ihm helfen, die Frau zum Schweigen zu bringen.Jennifer beginnt zu begreifen, dass ihre Geschichte als Bernds Tocher mit dem Schicksal der Sängerin engstens verknüpft ist. Die Situation wird für Jennifer zunehmend beklemmender und in wachsendem Maße verliert sie den Boden unter den Füßen.

Caroline Rosales wurde in Bonn geboren und hat als Schülerin bei Hans-Dietrich Genscher gegen ein Taschengeld die Blätter im Garten zusammengerecht. Gleichwohl wurde sie nicht Landschaftspflegerin sondern schlug nach diversen Studien und Auslandsaufenthalt eine journalistische Laufbahn ein. Aktuell ist sie freie Autorin und Kolumnistin bei ZEIT online. Von ihr erschienen diverse Sachbücher. "Die Ungelebten" ist ihr zweiter Roman. Thematisch kreisen ihre Bücher um Frauenthemen. Alltagssexismus und die missbräuchlichen Geschaftsstrukturen, die Frauen jeden Tag erfahren stehen hierbei im Mittelpunkt.

Anmeldungen werden gerne unter 665 261 53 entgegengenommen. Das Foto stammt von Juliya Goyd.