Veranstaltungsarchiv

 

RUDOW LIEST - Zum zehnjährigen Jubiläum 15 Lesungen bei freiem Eintritt

01.04.2022 18:00 Uhr

RUDOW LIEST - Zum zehnjährigen Jubiläum 15 Lesungen bei freiem Eintritt
Veranstaltungsort: verschiedene Orte / s. Programm
Vorverkauf: Eintritt frei!

Herzlich willkommem zur Jubiläumsausgabe von "Rudow liest",
denn in der Tat: "Rudow liest" nun schon zum zehnten Mal. Das macht uns stolz und glücklich, aber auch Ihnen gegenüber, liebe Gäste, dankbar für Ihren Zuspruch in all den Jahren. Nach coronabedingtem Ausfall im letzten Jahr, sind wir froh, nun wieder zu einem abwechslungsreichen Lesungsprogramm einladen zu können. Aktuell müssen wir allerdings davon ausgehen, dass bestimmte gesundheitliche Vorsichtsmaßnahmen weiterhin eingehalten werden müssen. Zur Steuerung der Gästezahlen sind diesmal alle Lesungen (außer auf dem Wochenmarkt) nur nach vorheriger Anmeldung zugänglich. Hier gelten dann jeweils die gültigen Corona-Verhaltensregeln. Details hierzu kann Ihnen sicher Ihr/e jeweilige/r Veranstalter/in geben. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Das gilt auch für die Hauptlesung mit Julia Franck. Hier benötigen Sie allerdings die kostenlosen Eintrittskarten, welche ab Mitte März in der Buchhandlung LEPORELLO bereitliegen werden.

DAS PROGRAMM

Freitag, der 1.4.22, 10.30 Uhr, Schliemann-Schule, Groß-Ziethener Chausse 73, 12355 Berlin, nicht-öffentliche Schullesung
Benjamin Tienti, Sebastian Kiefer, Auf dem Gipfel wachsen Chinanudeln, Dressler Verlag

Der elf-jährige Elmo lebt in Neukölln und ist Detektiv. Seine Fälle sind ihm eine willkommene Ablenkung, denn seit sein großer Bruder gestorben ist, ist nichts mehr wie vorher. Als Elmo auf die superschlaue Gamerin Tuna trifft, begibt er sich mit ihr auf die Suche nach der Meistermelodie im berühmt-berüchtigten Online-Spiel MELOdiy. Wer gewinnt, wird reich belohnt. Doch Elmo und Tuna sind nicht die Einzigen, die hinter der Meistermelodie her sind.

Freitag, der 1.4.22, 10.30 Uhr, Campus Efeuweg c/o Dreieinigkeitskirche, Lipschitzallee 7, 12351 Berlin, nicht-öffentliche Schullesung
Dorit Linke, Fett Kohle, Magellan Verlag

Niklas kann sein Glück kaum fassen: Da landet doch tatsächlich eine Tasche voller Geld direkt vor seinen Füßen! Leider stellt sich schnell heraus, dass Niklas die Beute aus einem Banküberfall in die Hände gefallen ist – und plötzlich sind ihm die Gangster, die Polizei und sein eigenes schlechtes Gewissen auf den Fersen … und das mitten in Neukölln.

Freitag, der 1.4.22, 15 Uhr, Zentrum Dreieinigkeit, Dreieinigkeitskirche, Lipschitzallee 7, 12351 Berlin, 6614892
Stella Leder, Meine Mutter, der Mann im Garten und die Rechten. Eine deutsch-jüdische Familiengeschichte, Ullstein Verlag

In eindrücklichen Szenen erzählt Stella Leder, die Enkelin von Stephan Hermlin, von einer verfehlten Erinnerungskultur in Ost und West, vom deutschen Antisemitismus und über ihre Familie. Stella Leder selbst rannte als Jugendliche vor Neonazis davon, wurde von ihrer Lieblingslehrerin für die Politik Israels verantwortlich gemacht und erfuhr über die Einsicht in Stasi-Akten vom Antisemitismus in ihrer eigenen Familie. Eindringlich lässt uns Stella Leder an ihrem Lebensthema teilhaben.


Freitag, der 1.4.22, 18 Uhr, Bibliothek Rudow, Alt-Rudow 45, 12357 Berlin, 90239-1940/1
Offizielle Eröffnung von "Rudow liest" durch die Bezirksstadträtin Karin Korte
Im Anschluss:
Lea Streisand, Hätt` ich ein Kind, Ullstein Verlag
Kathi ist Mitte dreißig, promoviert über Grimms Märchen und lebt mit ihrem Freund in einer kleinen Wohnung in Berlin. Keine Kinder zu haben, war nie eine Option. Als ihre beste Freundin Effi schwanger wird, stellt Kathi sich der Wahrheit – und einen Adoptionsantrag. Die beiden Freundinnen tragen sich gegenseitig durch die folgenden Monate, lachen, auch wenn es manchmal zum Heulen ist, und werden zu Müttern.

Freitag, der 1.4.22, 20 Uhr, Leporello-Buchhandlung, Krokusstr. 91, 12357 Berlin, 66526153
Svenja Leiber, Kazimira, Suhrkamp Verlag,

Im Mittelpunkt des Romans stehen die Schicksale von Frauen über fünf Generationen. Er folgt der titelgebenden Heldin Kazimira und ihren Kindeskindern – mit allem über die Zeitläufte erfahrenen Glück und Leid. Die ungemein packende Erzählung ist eingebettet in die Geschichte Ostpreußens – mit dem Bernsteinabbau in der Anna-Grube – und die große Geschichte von Kaiserreich und NS-Diktatur.

Samstag, der 2.4.22, 11 Uhr, Rudower Wochenmarkt, Prierosser Str., 12357 Berlin
Susanne M. Riedel, Ich hab mit Ingwertee gegoogelt. Mein Leben in Autokorrektur, Satyr Verlag

Jenseits der vierzig ist die Autokorrektur des Lebens besonders aktiv: Party heißt jetzt Brunch, aus Fun wird Funktionskleidung und aus der Schwiegermutter eine zickende Zeitbombe. Susanne Riedel hat mächtig Alltag. Davon erzählt sie mit zartbitterem Humor, reichlich Wortwitz und heiterer Unerschrockenheit.

Samstag, der 2.4.22, 14 Uhr, Alte Dorfschule, Alt-Rudow 60, 12355 Berlin, 66068310
Anne Stern, Meine Freundin Lotte, Kindler Verlag

Berlin, 1921: Lotte Laserstein will Malerin werden. Aber die Tore der Kunstakademie haben sich für Frauen gerade erst geöffnet. Und Lotte muss kämpfen – gegen die Ressentiments männlicher Lehrer und Kritiker und für ihre Leidenschaft, die Malerei. In der jungen Fotografin Traute findet sie eine Seelenverwandte, denn Traute ist mit ihrem Typus der Neuen Frau und ihrer Begeisterung für die Kunst das perfekte Modell für Lotte. Eine ganz besondere Beziehung entsteht.

Samstag, der 2.4.22, 15 Uhr, TUI-Reisebüro, Alt-Rudow 25a, 12357 Berlin, 6637011
Tobias Friedrich, Der Flussregenpfeifer. Nach einer wahren Geschichte, Bertelsmann Verlag

1932 lässt Oskar Speck sein Faltboot zu Wasser, um nach Zypern zu paddeln. In sechs Monaten will er zurück sein. Aber alles kommt anders. Gepackt von sportlichem Ehrgeiz, begleitet von Jazzmusik und Mark Twains weisem Witz, gejagt von den Nationalsozialisten, die aus dem Faltbootfahrer einen deutschen Helden machen wollen, fährt der schweigsame Einzelgänger von Zypern aus immer weiter in die Welt und legt in sieben Jahren 50.000 Kilometer zurück.

Samstag, der 2.4.22, 16.30 Uhr, Alte Kloster-Apotheke, Alt-Rudow 70, 12355 Berlin, 290278290
Sonja Koppitz, Spinnst du? Warum psychische Erkrankungen ganz normal sind, Rowohlt Verlag

Noch immer wissen wir zu wenig über den Umgang mit «lockeren Schrauben» und «langen Leitungen». Wie begegnen wir Menschen mit psychischen Erkrankungen? Wie kann ihnen geholfen werden – und wie geht die Gesellschaft mit ihnen um? Die Radio 1-Moderatorin Sonja Koppitz, selbst an einer wiederkehrenden Depression erkrankt, spricht mit Betroffenen, schildert alle Facetten psychischer Erkrankungen und wirft einen Blick hinter die Kulissen des Universums Psychiatrie, wo Tragik und Komik oft sehr nah beieinanderliegen.

Samstag, 2.4.22, 17.30 Uhr, GanzOhr, Krokusstr. 95, 12357 Berlin, 284726480
Judith Kuckart, Café der Unsichtbaren, DuMont Verlag

Rieke, Wanda, Matthias, Emilia, Marianne und Lorentz bilden zusammen mit der 80jährigen Ich-Erzählerin von Schrey eine Sorgentelefon-Gruppe. Alle sieben – so unterschiedlich ihre Leben verliefen – erfahren, dass zuzuhören den Anrufenden in einer schlaflosen Nacht das Gefühl von Ausweglosigkeit nehmen kann – und mit dem Zuhören auch eigene Lebenserfahrungen einen unerwarteten Sinn bekommen. Die Biografien derer, die zuhören, berühren jene der Anrufer.

Samstag, der 2.4.22, 20 Uhr, Dorfkirche Rudow, Köpenicker Str. 185, 12355 Berlin
Julia Franck, Welten auseinander, Fischer Verlag
- eine Veranstaltung der AG Rudow e.V. -
(kostenlose Eintrittskarten ab Mitte März bei Leporello, 66526153)

Für "Die Mittagsfrau" wurde Julia Franck 2007 mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Ihr einhellig gelobter neuer Roman trägt stark autobiographische Züge.
Julia wird in Ostberlin geboren. Sie ist acht, als ihre Mutter sie und die Schwestern in den Westen, erst ins Notaufnahmelager Marienfelde und dann nach Schleswig-Holstein mitnimmt. In dem chaotischen Bauernhaus kann die Dreizehnjährige nicht länger bleiben und zieht aus, nach Westberlin. Neben der Sozialhilfe verdient die Schülerin Geld mit Putzen, sie lernt ihren Vater kennen und verliert ihn unmittelbar, macht ihr Abitur und begegnet Stephan, ihrer großen Liebe.
»Welten auseinander« ist Julia Francks bewegende Erzählung einer ungewöhnlichen Jugend voller Brüche und Unsicherheiten; ein schmerzhaft-schönes Buch der Selbstbehauptung, das von Scham und Trauer so genau erzählt wie von Tod und Liebe.

Sonntag, der 3.4.22, 15 Uhr, Ev. Kirchengemeinde Rudow, Dorfkirche Rudow, Köpenicker Str. 185, 12355 Berlin
Katharina Döbler, Dein ist das Reich, Claaßen Verlag
(Platzreservierung über Leporello, 66526153)

Die Enkelin sichtet die Spuren, die der Kolonialismus und zwei Kriege in ihrer Familie hinterlassen haben. Es entrollt sich vor ihr die exotische Welt Neuguineas, in die ihr Großvater Johann als abenteuerlustiger Missionar auszog, um die Heiden im "Kaiser-Wilhelmsland" zu bekehren. Eine vermeintliche Südsee-Idylle, geprägt von Bigotterie und Chauvinismus, in der sich die Wege vierer eigensinniger Menschen – ihrer Großeltern – schicksalhaft kreuzen. Ein ungewöhnlicher Familienroman über ein verschwiegenes Kapitel deutscher Geschichte: die Beziehung zwischen christlichem Sendungsbewusstsein, Kolonialismus und Rassismus.

Sonntag, der 3.4.22, 15 Uhr, Gemeinde St. Joseph, Pfarrsaal, Alt-Rudow 46, 12357 Berlin, 6699110
Fee Krämer, Dodo Wallo und das völlig verflixte Zeitreise-Ei, Fischer Sauerländer

Die Zwillinge Flor und Ferdinand staunen nicht schlecht, als eines Tages ein seltsames Ei in ihrem Kinderzimmer auftaucht. Aus dem Ei schlüpft Wallo – ein sprechender Dodo. Dabei sind Dodos doch längst ausgestorben! Das Ei ist eine Zeitmaschine, stellt sich heraus, und sie ist kaputt. Wallo kann nicht mehr zurück in seine Zeit, und noch dazu spuckt das Ei vollkommen unvorhersehbar irgendwelche »Zeitreise-Geschenke« aus, einen Ritter zum Beispiel und riesengroße Urzeit-Libellen. Schaffen es die Zwillinge, das Zeitreise-Ei zu reparieren? Für Kinder ab 8 Jahren.


Sonntag, der 3.4.22, 17.30 Uhr, Leporello-Buchhandlung, Krokusstr. 91, 12357 Berlin, 66526153
Sascha Reh, Großes Kino, Schöffling Verlag

Carsten Wuppke kann einfach seinen Mund nicht halten. Warum muss der Neuköllner Sozialarbeiter, der gerade Schwierigkeiten mit dem Gesetz hat, sich an der Supermarktkasse auch mit einem Polizisten anlegen? Und dann ausgerechnet einen Roller »ausborgen«, der Ali alSafa, genannt »der Chinese«, gehört? Prompt verdonnert ihn der Clanchef zu ein paar Gefälligkeiten: Erst muss Wuppke seine Jungs in gewaltfreier Kommunikation coachen und dann ein krummes Immobiliengeschäft auf Sylt für ihn zurechtbiegen. Eine Gangsterkomödie par excellence!

Sonntag, der 3.4.22, 18 Uhr, Casino des TSV Rudow, Sportanlage Stubenrauchstraße, Neuköllner Str. 277, 12357 Berlin, 6611770
Falko Liecke & Hannes Rehfeldt, Brennpunkt Deutschland: Armut, Gewalt, Verwahrlosung – Neukölln ist erst der Anfang, Quadriga Verlag

Der Berliner Bezirk Neukölln steht seit etlichen Jahren für Armut, Arbeitslosigkeit, Gewalt, Verwahrlosung, Selbstjustiz, Autoritätsverlust und Staatsverachtung. Falko Liecke arbeitet seit mehr als einem Jahrzehnt als Stadtrat für die Bereiche Jugend, Gesundheit und nun Soziales. Er kämpft seit 2009 gegen die soziale Misere an, wird jedoch massiv verbal und körperlich angefeindet: von gewaltbereiten Extremisten, Clan-Mitgliedern und dem linken Milieu. Was er in seiner politischen Arbeit im Bezirk erlebt hat, hat er aufgeschrieben – so F. Liecke zu seinem Buch.

Das Foto von Julia Franck stammt von Mathias Bothor.


 

Antje Rávik Strubel liest aus "Blaue Frau"

26.11.2021 19:00 Uhr

Antje Rávik Strubel liest aus "Blaue Frau"
Veranstaltungsort: Ev. Kirche Rudow, Köpenicker Str.185, 12355 Berlin
Vorverkauf: Buchhandlung LEPORELLO
Preis: 10 €

Ein besonderes literarisches Highlight gilt es am Freitag, den 26.11.2021, in Rudow zu erleben. Auf Einladung der Leporello-Buchhandlung wird die diesjährige Gewinnerin des Deutschen Buchpreises Antje Rávik Strubel in der Evangelischen Dorfkirche Rudow aus ihrem Roman "Baue Frau" lesen. Der Deutsche Buchpreis ist der Höhepunkt in einer schon bis dahin vielfach ausgezeichneten Autorinnenkarriere.
Die "Blaue Frau" ist ein Roman über Grenzen und Machtmissbrauch zwischen Menschen, zwischen Ländern, zwischen Ost und West. Über Grenzen, die schützen, aber auch überschritten werden können und dann mit Zerstörung ein-hergehen. Im Mittelpunkt des Romans steht Adina, der wir in einer Plattenbauwohnung in Helsinki begegnen. Nichts erscheint normal: wir erleben eine unter Schock stehende Frau, die versucht Orientierung zu gewinnen.
Adina wuchs als letzte Teenagerin ihres Dorfs im tschechischen Riesengebirge auf und sehnte sich schon als Kind in die Ferne. Bei einem Sprachkurs in Berlin lernt sie die Fotografin Rickie kennen, die ihr ein Praktikum in einem neu entstehenden Kulturhaus in der Uckermark vermittelt. Die junge Frau aus dem Osten, der Einfachheit halber im Kulturhaus nur Nina genannt, wird dort Opfer einer Vergewaltigung durch einen Kulturfunktionär aus dem Westen. Niemand nimmt Adina ernst. Auf der Flucht vor dem Unsagbaren strandet Adina nach einer Irrfahrt in Helsinki. Im Hotel, in dem sie schwarzarbeitet, begegnet sie dem estnischen Professor Leonides, Abgeordneter der EU, der sich in sie, die er Sala nennt, verliebt. Als Este kämpft er dafür den Stalinismus in eine gesamteuropäische Erinnerungskultur einzubetten. Für die Not Adinas allerdings fehlt die erforderliche Sensibilität. Adina sucht einen Ausweg aus dem inneren Exil. Bis sie auf einem Empfang an einem Räuspern ihren Vergewaltiger wiedererkennt.
Der Roman ist komplex, vielschichtig und arbeitet mit zeitlichen Sprüngen. Lesen wird insb. im ersten Teil des Romans zu einem konzentrierten Prozess. Aber die Belohnung lässt nicht auf sich warten. Der Tagesspiegel schreibt von "atemberaubender Poesie". Die lyrische Sprachintensität kommt besonders in den zwischengeschobenen Passagen mit der "Blauen Frau" zur Geltung. Diese erschien Antje Rávik Strubel als sie sechs Monate für ein Stipendium in Helsinki war. Die Dialoge mit der "Blauen Frau" schaffen Ruheoasen im Erzählten und lassen Hoffnung aufscheinen. Fiktion und Realität scheinen hier zu verschwimmen. Für die Jury zum Deutschen Buchpreis ist die "Blaue Frau" eine Figur mit mythischen Zügen.
Bei dieser Lesung handelt sich um eine 2G-Veranstaltung. Wegen der 2G-Nachweisprüfung wird um frühzeitiges Erscheinen gebeten. Das Copyright für das Foto liegt bei Philipp von der Heydt.


 

RUDOW LIEST 2020 - 17 Lesungen in Berlin-Rudow bei freiem Eintritt

06.03.2020 18:00 Uhr - 08.03.2020 20:00 Uhr

RUDOW LIEST 2020 - 17 Lesungen in Berlin-Rudow bei freiem Eintritt
Veranstaltungsort: Diverse Orte
Vorverkauf: Plätze reservieren mit den Gratiseintrittskarten für Eugen Ruge

17 LESUNGEN – 15 ORTE – 3 Tage VOLLES PROGRAMM

Vom 6. bis zum 8. März 2020 findet zum mittlerweile neunten Mal das Lesefest "Rudow liest" statt. "Rudow liest" ist ein in Berlin einmaliges Veranstaltungsformat, da mit den vielen verschiedenen Leseorten ein kompletter Ortsteil bespielt wird: von den Kirchengemeinden über verschiedene Geschäfte bis hin zur Bibliothek und dem Kulturverein. So wird u.a. auf dem Rudower Wochenmarkt, in einer Apotheke, einer Boutique, in den Gemeindesälen, einer Schule und natürlich auch in der örtlichen Buchhandlung gelesen. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Die Hauptlesung bestreitet Eugen Ruge, der Gewinner des Deutschen Buchpreises von 2011, mit seinem Roman "Metropol". Das Programm insgesamt ist bunt und vielfältig. Es gibt Satirisches und Belletristisches; Reise- und Kriminalliteratur wird genauso geboten wie zwei Kinderbuchlesungen. Auch werden aktuelle Themen aufgegriffen, wenn es um Nachhaltigkeit oder mit dem vielfach ausgezeichneten Psychologen Ahmad Mansour um das Thema Integration geht. Es lohnt sich also – der Weg in den Süden Neuköllns. Platzreservierungen im Vorfeld werden dringend angeraten. Und hier das Gesamtprogramm in aller Kürze:

Freitag, der 6. März 2020, 18 Uhr
Eröffnung von "Rudow liest" durch die Bezirkskulturstadträtin Karin Korte
Im Anschluss:
Ahne
Zwiegespräche mit Gott: Unter der Fuchtel der Zeit, Voland & Quist
Bibliothek Rudow, Bildhauerweg 9, 12355 Berlin (über den Hof der Clay Schule), Tel.: 66004245, Gefördert durch den Berliner Autorenlesefonds

20 Uhr
Christiane Neudecker
Der Gott der Stadt, Luchterhand Verlag
Buchhandlung Leporello, Krokusstr. 91, 12357 Berlin, Gefördert durch den Berliner Autorenlesefonds in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Rudow


Samstag, der 7. März 2020
12 Uhr
Paul Bokowski
Bitte nehmen Sie meine Hand da weg, Goldmann Verlag
diemarktplaner, Rudower Wochenmarkt, Prierosser Straße, 12357 Berlin

13.30 Uhr
Andreas Pflüger
Geblendet, Suhrkamp Verlag
Hörgeräte-Akustik Flemming & Klingbeil, Alt-Rudow 38, 12357 Berlin,Tel.: 39506131

14.30 Uhr
Lene Albrecht
Wir, im Fenster, Aufbau Verlag
Alte Kloster-Apotheke, Alt-Rudow 70, 12355 Berlin, Tel.:290278290

15.00 Uhr
Walter Laufenberg
Karibik ohne Kannibalen, Edition Karo
TUI-ReiseCenter, Alt-Rudow 25a, 12357 Berlin, Tel.: 6637011,

15 Uhr
Katja Ludwig
Das Mauerschweinchen: ein Wendebuch, cbj Verlag
Schliemann-Grundschule, Aula, Großziethener Chausssee 81, 12355 Berlin

15.30 Uhr
Felicitas Korn
Drei Leben lang, Kampa Verlag
Alte Dorfschule Rudow e.V., Alt-Rudow 60, 12355 Berlin, Tel.: 66068310

16 Uhr
Christoph Schulz
Nachhaltig leben für Einsteiger, mvg-Verlag
Zentrum Dreieinigkeit, Lipschitzallee 7, 12351 Berlin

16.30 Uhr
Tim Pieper
Stille Havel, Emons Verlag
Bines Shop, Alt-Rudow 53, 12357 Berlin, Tel.: 6639804

17 Uhr
Kenah Cusanit
Babel, Hanser Verlag
Ev. Kirchengemeinde Rudow, Gemeindezentrum Dorfkirche Prierosser Str. 70-72, 12355 Berlin

17.30 Uhr
Gregor Eisenhauer
Wie wir die Angst vor der Angst verlieren, Dumont Verlag
Ganz Ohr, Krokusstr. 95, 12357 Berlin, Tel.: 284726480

20 Uhr
Eugen Ruge
Metropol, Rowohlt Verlag – AUSGEBUCHT!!!
AG Rudow e.V., c/o Gemeindezentrum Dorfkirche, Prierosser Str. 70-72, 12355 Berlin

21.30 Uhr
Gemütliches Intermezzo in der Vecchia Cantina, Alt-Rudow 43a, 12357 Berlin

Sonntag, der 8. März 2020
11.30 Uhr
Ella Lane & Tanja Ninek
Die Rudower Tintenklexxer – eine Doppellesung für Erwachsene jeden Alters

Alte Dorfschule Rudow e.V., Alt-Rudow 60, 12355 Berlin, Tel.: 66068310

15.30 Uhr
Lisa-Marie Dickreiter & Winfried Oelsner
Max und die Wilde 7: Die Drachenbande, Oetinger Verlag
Kath. Kirchengemeinde St. Joseph, Pfarrsaal, Alt-Rudow 46, 12357 Berlin

16 Uhr
Andreas Apelt
Schwarzer Herbst, Mitteldeutscher Verlag
Ev. Kirchengemeinde Rudow, Gemeindezentrum Dorfkirche Prierrosser Str. 70-72, 12355 Berlin

18 Uhr
Ahmad Mansour
Klartext zur Intergration: Gegen falsche Toleranz und Panikmache, S. Fischer Verlag
Buchhandlung Leporello, Krokusstr. 91, 12357 Berlin, 66526153 – mit Unterstützung der "Bürgerstiftung Neukölln" und des Bündnisses "Partnerschaft für Demokratie - Neukölln"


 

DENK MAL AN POLEN! Brygida Helbig liest aus "Kleine Himmel"

30.08.2019 19:00 Uhr

DENK MAL AN POLEN! Brygida Helbig liest aus "Kleine Himmel"
Veranstaltungsort: Buchhandlung LEPORELLO
Vorverkauf: in der Buchhandlung
Preis: 5 €

Am 1. September 1939, sieben Tage nach Hitlers Pakt mit Stalin, marschierte die deutsche Wehrmacht in Polen ein. Was als kurzer Feldzug geplant war, entfesselte den Zweiten Weltkrieg. Die Ergebnisse in ihren schrecklichen Ausmaßen sind bekannt; trotzdem gibt es auf allen Seiten Unwissen und Vorurteile. In der deutsch-polnischen Geschichtsschreibung existiert mehr als ein blinder Fleck.

80 Jahre später ergreift der kleine, auf Osteuropa spezialisierte Verlag "fotoTapeta" die Initiative zu einer Veranstaltungsreihe unter dem Titel "Denk mal an Polen". Neben dem Literaturhaus Berlin haben zahlreiche Berliner Buchhandlungen diesen Gedanken positiv aufgegriffen und bieten nun rund um den 1. September 2019 Lesungen und Gespräche an, darunter auch die LEPORELLO-Buchhandlung aus Rudow.

So ist am 30.8.2019 aus gegebenen Anlass um 19 Uhr Brygida Helbig zu Gast bei LEPORELLO. Sie wurde 1963 in Stettin geboren und lebt seit 1983 in Deutschland, wo sie Slawistik und Germanistik studierte und eine Universitätskarriere bis hin zur Professur an der Humboldt-Universität Berlin hingelegt hat. Sie liest aus "Kleine Himmel", einem erst kürzlich ins Deutsche übersetzten Roman.

"Kleine Himmel" heißt ein Kinderspiel aus Ostpolen, dass darin besteht, aus Glasscherben kleine Mosaike zu legen. Die Suche nach den "kleinen Himmeln" bzw. der Vergangenheit, die mosaikartig erschlossen werden muss, stellt das Leitmotiv des Romans dar. Willi, der galiziendeutsche Halbwaise, 1939 in den Warthegau umgesiedelt, kommt nach dem Krieg in das nun polnische Stettin. Er heiratet die ebenfalls aus ihrer ostpolnischen Heimat vertriebene Basia, die 1941 als Sechsjährige von den Sowjets nach Kasachstan verschleppt worden war. Ein neues Leben soll beginnen, aber die Vergangenheit lässt sie nicht ruhen. Davon erzählt uns Zuzanna, ihre Tochter, die erst spät ihre väterlichen Wurzeln entdeckt und inzwischen in Deutschland lebt, aus der Sicht einer Migrantin, deren Vater Deutscher und Pole zugleich ist und deren Eltern beide Flüchtlinge und Umsiedler waren, nur aus unterschiedlichen "Lagern". In ihrer ganz eigenen, warmen und ironischen Sprache nimmt uns Brygida Helbig mit auf die Suche nach den Wunden und verborgenen Schätzen ihrer Wurzeln, eingebettet in die Nachbeben mitteleuropäischer Geschichte.

Der Eintritt zur Lesung beträgt 5 €. Anmeldungen unter 665 261 53 werden erbeten.


 

Anne Müller: Sommer in Super 8

14.06.2019 19:00 Uhr

Anne Müller: Sommer in Super 8
Veranstaltungsort: Buchhandlung Leporello
Vorverkauf: jederzeit
Preis: 7 bzw. 5 €

Bevor die Schulbücher auch in diesem Sommer die Buchhandlung LEPORELLO wieder fluten gibt es noch eine, in die 70er Jahre zurückführende Lesung. "Sommer in Super 8" heißt der großartige Familienroman von Anne Müller, aus dem sie am Freitag, den 14. Juni 2019, um 19 Uhr in der Krokusstraße lesen wird.

In Claras Leben passiert alles Wichtige an einem Mittwoch. An einem Mittwoch im Jahr 1963 wird sie als mittleres von bald fünf Kindern in eine Landarztfamilie hineingeboren. Die Mutter schön, elegant und klug, der Vater von seinen Patienten geschätzt, weltmännisch und witzig. Die Partys, zu denen die Königs einladen, sind legendär. Clara bewundert ihren Vater, doch zunehmend spricht er dem Alkohol zu und zunehmend erschüttern seine Eskapaden das Leben der Familie. Lange versucht Clara das zu überspielen, bis sich an einem Mittwoch alles zuspitzt … Der anrührende Roman entwickelt sich von einem heiteren, von Kindheitserinnerungen getränkten Schmöker zu einem bewegenden Roman mit ernsten Tönen. Ein Roman wie ein heißer Tag am Meer ... bis das Gewitter beginnt. Ein Buch mit hohem Wiedererkennungswert für diejenigen, die Ende der 60er und in den 70er Jahren aufgewachsen sind: mit Tritop, Apfelshampoo und Super-8-Filmen.


 

Andrea van Bebber: Perlen vor die Säue

20.05.2019 11:30 Uhr

Andrea van Bebber: Perlen vor die Säue
Veranstaltungsort: Buchhandlung LEPORELLO
Vorverkauf: keiner
Preis: 0 €

Der mit dem Bundesverdienstorden ausgezeichnete und in Rudow beheimatete Kazim Erdogan ist Ideengeber für die "Woche der Sprache und des Lesens", welche vom 18. bis 26. Mai 2019 erstmalig bundesweit agiert. Schirmherrin der "Sprachwoche" ist Elke Büdenbender, die Frau des Bundespräsidenten. Als Rudower Buchhandlung ist LEPORELLO natürlich mit von der Partie. Am Sonntag, den 19. 5.19 laden wir um 11.30 Uhr zur Matinée in seine Buchhandlung. Andrea van Bebber wird ihr neues Buch "Perlen vor die Säue" vorstellen. Der Roman kreist um eine junge Frau, die sich, zunächst aus einer normalen pubertierenden Haltung heraus, gegen den DDR-Staat auflehnt, bis sie am Ende aus nichtigen Gründen zu einer Haftstrafe verurteilt wird. Man erhält nicht nur Einblick in den normalen DDR-Alltag, sondern auch in extreme, dem Widerstand gegen den Staat geschuldete Erfahrungen bis hin zu unmenschlichen Zuständen im Frauengefängnis Hoheneck. Ein zweiter Erzählstrang spielt in der Gegenwart: Im Zentrum steht Jonas, der inzwischen erwachsene Sohn der Protagonistin Paula. Er arbeitet als Altenpfleger in einem Heim. Die Bekanntschaft mit einer neuen Heim-Bewohnerin fesselt zunehmend sein Interesse. Die wachsende Freundschaft zwischen den beiden führt zu Enthüllungen, die nicht nur sein Leben von Grund auf verändern, sondern auch von seiner Mutter eine schwerwiegende Korrektur ihrer Biografie abverlangen. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Anmeldung werden gleichwohl unter 665 261 53 erbeten.


 

Maik Brüggemeyer: I've been looking for Frieden. Eine deutsche Geschichte in zehn Songs

17.05.2019 19:00 Uhr

Maik Brüggemeyer: I've been looking for Frieden. Eine deutsche Geschichte in zehn Songs
Veranstaltungsort: Buchhandlung LEPORELLO
Vorverkauf: läuft
Preis: 5 €

Vom 15. bis 18. Mai findet die vierte LiteraTour der Neuköllner Buchläden statt. In diesem Rahmen kommt der Rolling-Stone-Journalist Maik Brüggemeyer am Freitag, den 17.5.19, um 19 Uhr zu Leporello. In seinem Buch "I've been looking for Frieden. Eine deutsche Geschichte in zehn Songs" erzählt er auf besondere Weise die Geschichte Deutschlands. Denn: Popsongs erzählen Geschichten - von der ersten Liebe, dem ersten Rausch und der ersten eigenen Wohnung. Und manchmal auch die Geschichte eines ganzen Landes und seiner Bewohner, ihrer Ängste und Sehnsüchte. Maik Brüggemeyer hat zehn Songs ausgewählt, in denen sich die wichtigsten Momente der deutschen Geschichte spiegeln. Sie erzählen von der Italiensehnsucht der Fünfzigerjahre über die 99 Luftballons des Kalten Krieges bis hin zu der sommermärchenhaften Erkenntnis, dass dieser Weg wohl kein leichter sein wird. Und damit zugleich von Schuld und Rebellion, Tanz und harter Arbeit, Terror und einer friedlichen Revolution. Das Spektrum der Lieder reicht von den "Capri-Fischern" Rudi Schurickes bis hin zu Balbina mit "Nichtstun". Anmeldungen unter 665 261 53 sind erwünscht.


 

RUDOW LIEST 2019: 13 Lesungen bei freiem Eintritt

01.03.2019 18:00 Uhr - 03.04.2019 19:00 Uhr

RUDOW LIEST 2019: 13 Lesungen bei freiem Eintritt
Veranstaltungsort: Diverse Orte
Vorverkauf: Chr. Berkel-Karten schon vergriffen!
Preis: Frei

UND WIEDER: RUDOW LIEST!

Es ist wieder so weit: am ersten Märzwochenende findet nun schon das achte Mal unser Lesefest "Rudow liest" statt. Es laden ein die Evangelische und Katholische Kirchengemeinde, der Kulturverein Alte Dorfschule Rudow, die Bibliothek Rudow und die AG Rudow mit ihren Gewerbetreibenden. Wo sonst gibt es eine Lesung auf einem Wochenmarkt? Wo sonst liegen Humor und Tiefsinn so nah beieinander? Und wo sonst muss man nicht einmal Eintritt zahlen?

Die Hauptveranstaltung am Samstag, den 2.3.19, bestreitet in diesem Jahr um 20 Uhr Christian Berkel, einer der bekanntesten deutschen Schauspieler. Für seinen allseits gelobten Roman "Der Apfelbaum" hat Christian Berkel seinen Wurzeln nachgespürt. Entstanden ist ein mit großer Eleganz erzählter Familienroman vor dem Hintergrund eines ganzen Jahrhunderts deutscher Geschichte. Innerhalb eines Tages waren die 200 kostenlosen Eintrittskarten weg. Durch einen Veranstaltungsortwechsel in die Rudower Dorfkirche ist nun zwar Platz für 300 Personen, aber auch hier geht schon wieder nichts mehr.

Die LEPORELLO-Veranstaltung am Sonntag, den 3.3.19, 15 Uhr, bestreitet Christian Dittloff mit "Das Weiße Schloss". Ada und Yves sind ein glückliches Paar. Sie haben sich für ein Kind entschieden, doch fürchten sie die Unvereinbarkeit von Liebe, Karriere und Erziehung. Deshalb nehmen sie am Prestigeprojekt des Weißen Schlosses teil, wo Leihmütter Kinder fremder Eltern austragen und aufziehen, alles sozusagen Bio und Fair Trade. Elternschaft ist hier Beruf, überwacht und gelenkt von einem alles kontrollierenden Apparat. Über neun Monate zeigt der Roman die beiden auf dem Weg zum eigenen Kind, folgt den Veränderungen ihres Selbstbilds und ihrer Beziehung. Und stellt damit wichtige Fragen unserer Zeit: Ab wann ist Bindung ein Verlust von Freiheit? Was ist Familie? Sind die tradierten Rollenbilder von Mutter und Vater verhandelbar?

Hervorgehoben werden hier noch die Veranstaltungen mit dem Publizisten und Journalisten Zafer Senocak und die Kinderlesung mit Ulrich Hub. Das Gesamtprogramm in Kürze sieht wie folgt aus:

Freitag, der 1. März 2019, 18 Uhr
Eröffnung von "Rudow liest" durch die Bezirkskulturstadträtin Karin Korte
Im Anschluss:
Karl Wolfgang Flender
Helden der Nacht, DuMont Verlag
Bibliothek Rudow, Bildhauerweg 9, 12355 Berlin (über den Hof der Clay Schule), Tel.: 66004245, Gefördert durch den Berliner Autorenlesefonds

20 Uhr
Torsten Johannknecht
Die Welt von oben, Goldmann Verlag
TUI-ReiseCenter, Alt-Rudow 25a, 12357 Berlin, Tel.: 6637011, Gefördert durch den Berliner Autorenlesefonds in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Rudow.

Samstag, der 2. März 2019
12 Uhr
Thilo Bock
Der Berliner ist dem Pfannkuchen sein Tod, Satyr Verlag
diemarktplaner, Rudower Wochenmarkt, Prierosser Straße, 12357 Berlin

13.30 Uhr
Sebastian Kretz
Unkraut. Tatort Neukölln, Rowohlt Verlag
Flemming & Klingbeil, c/o Alte Dorfschule, Alt-Rudow 60, 12355 Berlin,Tel.:39506131

14.30 Uhr
Anna Basener
Schund und Sühne, Eichborn Verlag
.Alte Kloster-Apotheke, Alt-Rudow 70, 12355 Berlin, Tel.:290278290

15.30 Uhr
Peggy Mädler
Wohin wir gehen, Galiani Verlag
Alte Dorfschule Rudow e.V., Alt-Rudow 60, 12355 Berlin, Tel.: 66068310

16.30 Uhr
Elisabeth Hager
Fünf Tage im Mai, Kett-Cotta Verlag
Bines Shop, Alt-Rudow 53, 12357 Berlin, Tel.: 6639804

16.30 Uhr
Christian Hardinghaus
Ferdinand Sauerbruch und die Charité / Die Spionin der Charité, Europa Verlag
Ganz Ohr, Krokusstr. 95, 12357 Berlin, Tel.: 284726480

17.30
Zafer Senocak
Das Fremde, dass in jedem wohnt. Wie Unterschiede unsere Gesellschaft zusammenhalten, Körber-Stiftung
Ev. Kirchengemeinde Rudow, Gemeindezentrum Dorfkirche Prierosser Str. 70-72, 12355 Berlin

20 Uhr
Christian Berkel
Der Apfelbaum, Ullstein Verlag
AG Rudow e.V., c/o Evang. Dorfkirche, Köpenicker Str. 185, 12355 Berlin

Sonntag, der 3. März 2019
15 Uhr
Christian Dittloff
Das weiße Schloss, Berlin Verlag
Buchhandlung Leporello, Krokusstr. 91, 12357 Berlin, Gefördert durch den Berliner Autorenlesefonds in Zusammenarbeit mit der Bibliothek Rudow

16 Uhr
Ulrich Hub
Füchse lügen nicht, Carlsen Verlag
Kath. Kirchengemeinde St. Joseph, Pfarrsaal, Alt-Rudow 46, 12357 Berlin, Tel.: 6639804

17 Uhr
Manfred Reschke
Theodor Fontane gestern und heute – eine Lesung in Bildern
Ev. Kirchengemeinde Rudow, Gemeindezentrum Dorfkirche Prierrosser Str. 70-72, 12355 Berlin

Das Foto stammt von Christian Werner.


 

Die Welt, die meine war. Lesung, Livemusik und Gespräch mit Ketil Bjørnstad

16.11.2018 20:00 Uhr

Die Welt, die meine war. Lesung, Livemusik und Gespräch mit Ketil Bjørnstad
Veranstaltungsort: Gemeindezentrum Dorfkirche, Prierosser Str. 70-72, 12355 Berlin
Vorverkauf: Leporello-Buchhandlung, Krokusstr. 91, 12357 Berlin

STADT LAND BUCH heißt das Lesefest des Landesverbandes Berlin-Brandenburg des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Dieses Jahr steht es ganz im Zeichen der nordischen Literatur. Rund 70 Veranstaltungen mit Autoren und Illustratoren der Gastländer Dänemark, Norwegen, Schweden, Finnland und Island werden in Berlin und Brandenburg im Zeitraum 11. bis 16. November 2018 stattfinden.

Zu den Höhepunkten des diesjährigen Lesemarathons zählt der Auftritt des norwegischen Schriftstellers, Lyrikers, Komponisten und Pianisten Ketil Bjørnstad, der gemeinsam mit der Journalistin und Moderatorin Shelly Kupferberg in Rudow sein neues Buch vorstellen und mit Eigenkompositionen am Flügel begeistern wird.
Der 1952 geborene Norweger hat weltweit eine Million Bücher und eine halbe Million Alben verkauft. In Norwegen mit diversen Preisen ausgezeichnet hat er die halbe Welt bereist und auch zahlreiche Filmmusiken geschrieben, u.a. für Jean Luc Godard und Ken Loach. Als 16jähriger debutierte Bjørnstad 1969 mit dem Oslo Philharmonic Orchestra mit dem Klavierkonzert Nr. 3 von Bartok. Schon früh faszinierte ihn auch die Jazzmusik, was Bjørnstad zum Grenzgänger zwischen Klassik und Jazz werden ließ.
1972 debutierte Bjørnstad als Schriftsteller. Zwischenzeitlich hat er gut 30 Bücher veröffentlicht. In Deutschland am bekanntesten dürfte sein Roman "Vindings Spiel" sein, mit dem er 2006 die Spiegel-Bestsellerliste eroberte. Autobiografisch angelegt ist sein 2016 im Insel-Verlag erschienene Roman "Mein Weg zu Mozart".
In Rudow wird mit "Die Welt, die meine war" der erste Teil seines neuen Buchprojekts vorgestellt. Mit diesem verfolgt Bjørnstad ein großes Ziel: Jedem Jahrzehnt seines Lebens soll ein Roman gewidmet werden. Er beginnt mit den sechziger Jahren und zeigt die Ereignisse aus der Sicht des jungen Ketil, der immer ein wenig anders denkt als seine Zeitgenossen. Es entsteht ein grandioses Bild der 60er mit Kaltem Krieg, Mondlandung und den Beatles. Schon in dieser Zeit kristallisiert sich heraus, dass hier ein musikalisches Genie heranwächst. Begleitend spielt er an diesem Abend auf einem extra herangeschafften Flügel eigene Kompositionen von "A Suite of Poems", erschienen 2018 bei ECM, inspiriert von Gedichten seines Landsmanns und Dichterkollegen Lars Saabye Christensen.
Ketil Bjørnstad in Rudow! Ein wirkliches Highlight, welches von der Buchhandlung LEPORELLO in Kooperation mit der Königlich Norwegischen Botschaft präsentiert wird. Karten können bei Leprello unter 030-665 261 53 oder per Mail reserviert werden.


 

Kinderschreibwerkstatt mit Tuncay Gary

28.04.2018 14:30 Uhr

Kinderschreibwerkstatt mit Tuncay Gary
Veranstaltungsort: Buchhandlung LEPORELLO
Vorverkauf: Im Laden
Preis: 4 €

Mit dem Welttag des Buches am 23.4. gehört der April bei LEPORELLO schon fast traditionell den Kindern. Neben den zahlreichen Schulklassenbesuchen steht dieses Jahr etwas Besonderes an: eine Schreibwerkstatt für Kinder im Alter von ca. 10 Jahren. Diese wird angeleitet von Tuncay Gary, seines Zeichens Lyriker, Schauspieler, Theaterautor, Regisseur und Dramaturg. Er veröffentlichte zahlreiche Gedichte und Prosatexte. Neben Engagements als Schauspieler für Film und Theater (Wiener Burgtheater, Maxim Gorki Theater, Deutsches Theater Berlin) produziert er eigene wie fremde Theaterstücke. Was eben viele nicht wissen: im Wedding bietet er auch eine Literatur- und eine Theaterwerkstatt für Kinder, Jugendliche und Senioren an. Und da er mit der Literaturwerkstatt auch mobil ist, kommt er am Samstag, den 28.4.2018 von 14.30 bis 16.30 Uhr in die Buchhandlung LEPORELLO. Tuncay Gary wird mit den Kindern an verschiedenen Schreibanlässen arbeiten, seien es nun Gedichte oder kurze Geschichten. Thematisch ist ihm hierbei das Naturerleben immer wieder eine Herzensangelegenheit. Im Mittelpunkt stehen die Freude an der Sprache und die Kreativität der Teilnehmer. Und natürlich der Spaß gemeinsam mit allen anderen Kinder Sprache zu erleben. 20 bis 25 Kinder können an der Schreibwerkstatt teilnehmen. Der Eintritt beträgt 4 € und die Anmeldung kann u.a. unter 665 261 53 erfolgen. Noch das Schulmäppchen mitbringen und schon kann es losgehen.

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