Das lyrische Vermächtnis von Peter Hacks: 'Hundert Gedichte' in neuem Gewand
Wer sich mit Gedichten aus der DDR oder zeitgenössischer Lyrik befasst, kommt an Peter Hacks nicht vorbei, denn der Dichter war ein Meister der Formkunst und auch in diesem Genre einer der herausragendsten Könner der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts. Zunächst vor allem als Dramatiker und Kinderbuchautor populär, bereicherte Peter Hacks ab den 80er Jahren auch die Lyrik der DDR und dann die Nachwende-Poesie enorm. Er verfasste Balladen, Sonette, Couplets, deckte das ganze Spektrum vom Liebesgedicht bis zur politischen Lyrik ab. In seinen Jetztzeit-Gedichten setzte er sich beispielsweise scharf mit der Wende und ihren Folgen auseinander und trat bis zu seinem Tod immer wieder mit inhaltlich hoch aktueller, formal jedoch sehr klassischer Dichtkunst in den Fokus. Seine Komplizenschaft mit Robert Gernhardt gegen den Formverlust der Gegenwartslyrik, für ein 'Reim-muss-bleim', ist legendär und in amüsanten Briefen überliefert.
Peter Hacks beweist mit seinen Gedichten absolute Gedankenschärfe, sie changieren zwischen Sinnlichkeit, Komik und Zorn, zwischen Weltgewandtheit und intimem Gefühl. All das gießt er souverän in Verse. Die Auswahl dieses Bandes hat der Dichter noch selbst getroffen. Es ist die Quintessenz seines lyrischen Schaffens, denn mehr als hundert Gedichte, meinte Hacks, könne man in einem Buch nicht lesen. Doch erst hundert sind ein OEuvre!
Die hochwertige Neuausgabe des Gedichtbandes lädt zum Genießen, zum Neu- und Wiederentdecken eines großen Literaten, eines Meisters der hohen Dichtkunst ein.
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Gustave Le Bon (1841-1931) war ein französischer Arzt, Ethnologe, Soziologe und Psychologe. Er gilt als Begründer der 'Massenpsychologie'. Sein berühmtes Werk 'Psychologie der Massen' übte einen nachhaltigen Einfluss in der Wissenschaft und praktischen Politik aus. Dieses Grundlagenwerk der Sozialpsychologie beeinflusste nicht nur Sigmund Freud ('Die Massenpsychologie und die Ich-Analyse'), sondern wurde auch von Politikern und Diktatoren des 20. Jahrhunderts für die Ausarbeitung ihrer Propagandatechniken benutzt.
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DER "Frauenatlas" zum Thema Gleichberechtigung: Infografiken und Fakten, die zeigen, wie es wirklich um die Rechte und Chancen der Frauen in unserer Welt steht. Auf einen Blick: Wie leben Frauen weltweit? Wie groß ist die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern wirklich? Wo werden Fortschritte gemacht, wo gibt es Probleme? Joni Seagers "Frauenatlas" gibt umfassende Antworten in 164 Infografiken, basierend auf den wichtigsten Studien weltweit. Doppelt so viele Frauen wie Männer können nicht lesen und an dem Verhältnis hat sich über 20 Jahre lang nichts verändert. In Deutschland verdienen Frauen nur 79 Prozent von dem, was Männer bekommen. Sie leisten 4,4 Stunden unbezahlte Haushaltsarbeit pro Tag, Männer 2,7 Stunden. International ist der "Frauenatlas" längst zur wichtigen Institution geworden, in Deutschland wird er dringend gebraucht.
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Erscheint am 23.03.2021
- Eine mitreißende, poetische Reise zum Dach der Welt
- Ein philosophisches Manifest auf die Stille
- Eine Ode an die Schönheit der Natur
- Eine Feier des Lebens
-Also, bitte lesen!
Gemeinsam mit dem Fotografen Vincent Munier reist der Abenteurer und Schriftsteller Sylvain Tesson nach Tibet, um sich auf die Suche nach einem der seltensten Tiere dieser Erde zu begeben - dem Schneeleoparden. Ob sie dem Tier begegnen werden? Ungewiss.
Auf über 4000 Metern, fernab vom Lärm der Zivilisation, hinterfragt Tesson eine Welt, in der kaum noch Raum bleibt für das Ungebändigte und die Entfaltung der Schönheit der Natur. Entstanden ist ein aufrüttelndes, preisgekröntes, kraftvolles Werk, dessen Sog man sich nicht entziehen kann: Eine meditative Reise in die weiße Stille des Himalaya, eine Lektüre gegen die Hektik unseres Alltags und die Zerstörung der Welt.
«Der Schneeleopard» war das erfolgreichste französischsprachige Buch des Jahres 2019.
«Eine Abenteuergeschichte und eine spirituelle Suche. Ein Lob der Geduld, der Wildnis und der Schönheit.» François Busnel, La Grande Librairie
«Dicht, intelligent und feinsinnig - das perfekte Gegenmittel wider den zeitgenössischen Wahnsinn.» Marie Chaudey, La Vie
«Sylvain Tesson bewohnt diese Welt als Dichter.» Étienne de Montety, Le Figaro Littéraire
«Eine Ode an die Stille.» Libération
«erinnert an die Jagd des Kapitän Ahab nach Moby Dick, mit dem Unterschied, dass der Held dieser Geschichte das Tier fotografieren will, anstatt es zu harpunieren.» Le Monde des Livres
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Erfurt 1451. Auf dem Höhepunkt der Reformbewegung besucht Kardinal Nikolaus von Kues das Benediktinerkloster auf dem Erfurter Petersberg. Lange schon schwelt der Kampf zwischen den Ratsherren, den reformtreuen und den abtrünnigen Geistlichen, um Unzucht und Missstände in Stadt und Kirche. Das Laster aufzudecken, macht sich der aufstrebende Erfurter Mönch Günther von Nordhausen zur Aufgabe. Dabei bedient er sich nicht ganz fairer Mittel und unterschätzt das Gespür des jungen Mönches Werner, der seinerseits ein gefährliches Geheimnis hütet - die einvernehmliche Liebe zu einer Frau ...
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Der Protagonist, ein nigerianisch-amerikanischer Akademiker, zieht mit seiner amerikanischen Frau nach Berlin, als diese dort ein renommiertes Kunststipendium erhält. In Berlin lernt er viele afrikanische Immigranten und Geflüchtete kennen und erfährt so von ihren Fluchterlebnissen. Diese Begegnungen führen bei ihm, der als schwarzer Intellektueller ein privilegiertes und sicheres Leben führt, zu einer tiefen Selbstreflexion. Er stellt sein bisheriges Leben in Frage und merkt, dass er unlösbar mit den Schicksalen der Migranten verbunden ist und sein Leben nicht länger getrennt von deren alltäglicher Not führen kann. Als er eine junge Frau aus Sambia in die Schweiz begleitet, wo sie die Todesumstände ihres Bruders klären will, steigt er auf der Rückreise nach Berlin ohne Papiere in den falschen Zug und landet in einem Flüchtlingslager am italienischen Mittelmeer ...
Habila lässt in seinem Roman ein Mosaik aus den unterschiedlichsten Erfahrungen von Migranten entstehen. Er zeigt damit, dass die Themen Vertreibung und Migration 'ewige' Themen bleiben werden, sollten nicht Menschlichkeit und Respekt vor anderen Kulturen unsere Gesellschaften bestimmen.
zum Produkt € 25,00*
Die verheerenden Auswirkungen von Erdüberhitzung und Artensterben sind inzwischen unübersehbar geworden. Wir alle spüren sie. Dieses Buch enthält eine hoffnungsvolle Botschaft: Wie Studien und Beispiele zeigen, ist die Lebensfülle unseres Planeten wiederherstellbar! Wir Menschen können verlorene Regenwälder erneuern, Wüsten begrünen und ausgezehrte Industrieäcker in artenreiche, fruchtbare Waldgärten verwandeln. In 50 Kapiteln erzählt Jochen Schilk ermutigende und erstaunliche Geschichten aus aller Welt: von Menschen, denen - teils allein und mit einfachsten Mitteln - die Wiederbegrünung ganzer Landstriche gelungen ist, sowie von Organisationen, die großflächige Aufforstung betreiben. Die Praxis dieser Bäumepflanzerinnen und -pflanzer macht deutlich: Jede und jeder kann im eigenen Lebensumfeld aktiv zur Wiedergrünmachung der Erde beitragen!
zum Produkt € 22,80*
Ein großer Roman über ein kleines Theater: die Augsburger Puppenkiste.
Ein zwölfjähriges Mädchen gerät nach einer Vorstellung der Augsburger Puppenkiste durch eine verborgene Tür auf einen märchenhaften Dachboden, auf dem viele Freunde warten: die Prinzessin Li Si, Kater Mikesch, Lukas, der Lokomotivführer. Vor allem aber die Frau, die all diese Marionetten geschnitzt hat und nun ihre Geschichte erzählt. Es ist die Geschichte eines einmaligen Theaters und der Familie, die es gegründet und berühmt gemacht hat. Sie beginnt im 2. Weltkrieg, als Walter Oehmichen, ein Schauspieler des Augsburger Stadttheaters, in der Gefangenschaft einen Puppenschnitzer kennenlernt und für die eigene Familie ein Marionettentheater baut. In der Bombennacht 1944 verbrennt es zu Schutt und Asche. »Herzfaden« erzählt von der Kraft der Fantasie in dunkler Zeit und von der Wiedergeburt dieses Theaters. Nach dem Krieg gibt Walters Tochter Hatü in der Augsburger Puppenkiste Waisenkindern wie dem Urmel und kleinen Helden wie Kalle Wirsch ein Gesicht. Generationen von Kindern sind mit ihren Marionetten aufgewachsen. Die Augsburger Puppenkiste gehört zur DNA dieses Landes, seit in der ersten TV-Serie im westdeutschen Fernsehen erstmals Jim Knopf auf den Bildschirmen erschien.
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Über 500 Gedichte von Autor*innen aus zehn Jahrhunderten - diese Anthologie eröffnet einen neuen Blick auf Lyrik von, über und unter Frauen. In Auswahl und Aufbau einzigartig nimmt diese Sammlung vier verschiedene Perspektiven ein: Die erste Perspektive bietet Gedichte, die bereits Teil der unterschiedlichsten Kanonbildungen in der Vergangenheit sind; die zweite nimmt literaturgeschichtlich beispielhafte Gedichte in den Blick. Eine dritte Gruppe versammelt Gedichte mit besonderer emanzipatorischer Stärke; eine vierte widmet sich Gedichten von Autor*innen aller Geschlechter, die textuell die Sicht einer Frau einnehmen. In dieser multiperspektivischen Betrachtung ergeben sich Überschneidungen, aber auch spannende Widersprüche und überraschende Gemeinsamkeiten.
zum Produkt € 28,00*
Verloren in der Gegenwart kurz vorm Untergang? Dieses Buch hilft!
Permanent sind wir mit Meldungen aus aller Welt konfrontiert, die wir weder einordnen noch anständig bewerten können. Und zum Handeln befähigen sie uns auch nicht. Was soll man gegen den aufkommenden Faschismus tun? Gegen schmelzende Gletscher? Gegen Überwachung und Verknappung des Wohnraums? Sibylle Berg versucht es in Gesprächen mit Wissenschaftler*innen herauszufinden. Während der Arbeit an ihrem Roman »GRM« sprach Sibylle Berg über zwei Jahre hinweg mit Expert*innen aus den verschiedensten Disziplinen - mit Systembiolog*innen, Neuropsycholog*innen, Kognitionswissenschaftler*innen, Meeresökolog*innen, Konflikt- und Gewaltforscher*innen. Über den Zustand in ihren Fachgebieten. Und über Ideen für eine Zukunft, die sich nicht wie ein Albtraum ausnimmt. Wie sich wehren gegen Parolen, die den Verstand beleidigen? Wie verhalten wir uns zu der Politik des Spaltens und Herrschens, die gerade weltweit ein Erfolgsmodell zu sein scheint? Was bedeutet die digitale Revolution, und gibt es eigentlich noch Hoffnung? Dieses Buch ist das Richtige für alle, die sich auch solche Fragen stellen und besser gewappnet sein wollen für das, was auf uns zukommt.
Gespräche mit: Lorenz Adlung - Jens Foell - Odile Fillod - Hedwig Richter - Lynn Hersham Leeson - Dirk Helbing - Jutta Weber - Iddo Magen - Valerie M. Hudson - Avi Loeb - Carl Safina - Robert Riener - Wilhelm Heitmeyer - Emilia Zenzile Roig - Rolf Pohl - Eliszabeth Anne Montgomery
Buchtrailer:
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